Hintergründe

... gemeinsam stark

Zur Finanzierung ihrer Arbeit sammelt die aktion hoffnung in Bayern gut erhaltene Kleidung und Schuhe und vermarktet diese nach den im Dachverband FairWertung e.V. aufgestellten entwicklungspolitisch und ökologisch sinnvollen Kriterien.
Darüber hinaus führt die aktion hoffnung jedes Jahr vorwiegend mit Jugendlichen und Kindern groß angelegte Projektaktionen zur Unterstützung ausgewählter Entwicklungsprojekte durch. Allein an den Kleidersammelaktionen beteiligen sich jedes Jahr etwa 600 Pfarrgemeinden mit 3.000 freiwilligen Helferinnen und Helfern. Neben circa 60 Teil- und Vollzeitkräften unterstützen weitere 300 ehrenamtliche Helferinnen das Erfassen und die professionelle Sortierung und Aufbereitung der Kleidung für den Versand im Eine-Welt-Zentrum in Ettringen.

Die breite Basis und große Nähe zu den Menschen in den Pfarrgemeinden machen die aktion hoffnung seit Jahren zu einem festen Kooperationspartner für die großen katholischen Hilfswerke. Mehrere Aktionen werden inzwischen bundesweit zusammen mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ durchgeführt.

Schwerpunkt der Projektunterstützungen waren in den letzten Jahren die Unterstützung von Menschen in Uganda, die direkt oder indirekt von HIV/Aids betroffen sind und von Menschen im  Friedensprojekt in Kuron im Südsudan, die noch immer an den Folgen des 21jährigen Krieges zwischen dem Norden und Süden und den verschiedenen Volksgruppen leiden.

Zu den mit Ihrer Hilfe unterstützten Projekten zählt auch das Frauenhaus "Maria Amor" in der Diözese Cuenca in Ecuador. Dort erhalten Frauen und Kinder in Notlagen Unterstützung und Hilfe. Das Frauenhaus nimmt jährlich circa 100 Frauen und 200 Kinder auf, weitere 300 Frauen werden durch ein Nottelefon und externe Beratung betreut. Hier waren umfangreiche Aus- und Umbaumaßnahmen notwendig geworden: Der Neubau des Frauenhauses am Stadtrand von Cuenca ist vollendet. Die hellen, freundlichen Räume wirken sich sehr positiv auf ein konfliktfreies Miteinander aus. Im neugebauten Kinderzentrum können die Kinder unbeschwert und sicher spielen. Die bisherigen Räumlichkeiten im Zentrum der Stadt wurden renoviert; verschiedene Einrichtungen (z.B. das Nottelefon und Räume für Beratungsgespräche) sind dort untergebracht. Es wurden Ausbildungsbetriebe (Wäscherei, Cateringservice und ein kleines Café) ins Leben gerufen. Dort werden Frauen beruflich ausgebildet und verdienen dabei ihr erstes eigenes Gehalt.