Die aktion hoffnung, Hilfe für die Mission GmbH ist eine Hilfsorganisation der Diözese Augsburg und von missio in München. Sie bildet mit der Abteilung Weltkirche und dem Bischöflichen Hilfsfonds Eine Welt die drei Säulen der weltkirchlichen Arbeit der Diözese Augsburg und unterstützt seit über 35 Jahren Entwicklungsprojekte in Afrika, Südamerika, Asien und Osteuropa.
Die Organisation entstand aus der Kritik an unseriösen Geschäftspraktiken bei der Sammlung, Sortierung und Vermarktung von Kleidung. Darum hat sie sich zur Einhaltung ethischer Kriterien verpflichtet. Sie gestaltet und kontrolliert den Weg der Kleidung von der Sammlung bis zum Sortierbetrieb selbst, arbeitet vorwiegend mit eigenen Angestellten und einem eigenen Fuhrpark und setzt auf Arbeits- und Umweltschutz. Die aktion hoffnung kritisiert die Praxis zahlreicher gemeinnütziger Organisationen, den guten Namen an gewerbliche Sammelfirmen zu verleihen oder zu verkaufen und den illegalen Export von Secondhand-Kleidung.
Als Mitglied im Dachverband FairWertung e.V. verpflichtet sich die aktion hoffnung zur Ehrlichkeit in der Werbung und Kommunikation sowie zur Einhaltung aller zollrechtlichen Bestimmungen. Sie achtet darauf, keine Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit zu beschaffen.
Zur Finanzierung ihrer Arbeit sammelt die aktion hoffnung in Bayern gut erhaltene Kleidung und Schuhe und vermarktet diese nach Kriterien des Dachverbands FairWertung e.V. Darüber hinaus werden jedes Jahr - vorwiegend mit Kindern und Jugendlichen - Aktionen zur Unterstützung ausgewählter Entwicklungsprojekte durchgeführt.
An den Kleidersammelaktionen in Pfarrgemeinden im Bistum Augsburg beteiligen sich jedes Jahr etwa 500 Pfarrgemeinden mit 2.000 freiwilligen Helferinnen und Helfern. Neben 80 Teil- und Vollzeitkräften unterstützen weitere 300 ehrenamtliche Helferinnen die Arbeit im Eine Welt Zentrum in Ettringen, in den VINTY’S Secondhand-Modeshops und bei Mobilen Kleidermärkten.
Die aktion hoffnung setzt sich mit gezielter Unterstützung dafür ein, dass junge Menschen weltweit mittels einer Schul- und Berufsausbildung befähigt werden, ihr Leben selbst zu gestalten. Auch die positive Veränderung von Lebensbedingungen zählen dazu.