Gewalt an Frauen und Kindern in ecuadorianischen Familien ist leider noch sehr verbreitet, vier von zehn Frauen sind aktuell davon betroffen. Seit der Gründung des Frauenhauses im Jahr 2004 finden dort jährlich rund 100 Frauen und 200 Kinder Schutz, Beratung und Hilfe. Weitere 300 Frauen suchen über ein externes Nottelefon Rat und Information.
Sofia ist eine von ihnen. Jahrelang litt sie unter dem gewalttätigen Ehemann, bevor sie den Mut fand ihn zu verlassen und im Frauenhaus Zuflucht zu suchen. Mit ihren Kindern lebt sie nun vorübergehend in und bekommt hier professionelle Hilfe für ihre Zukunft. Sie arbeitet gemeinsam mit den anderen Frauen in der Wäscherei und verdient so das erste eigene Geld in ihrem Leben.
In den letzten Jahren ist das Frauenhaus „Maria Amor“ an seine räumlichen Grenzen gestoßen. Die Einrichtung war oftmals überbelegt und die beengten Räumlichkeiten ließen den Bewohnerinnen nur wenig Privatsphäre. Deswegen begannen im Jahr 2011 umfassende Um- bzw. Neubaumaßnahmen. Die Altbauten wurden saniert. Zusätzlich entstanden auf rund 1000 Quadratmetern neue Gebäude, darunter eine Küche, ein Speisesaal und ein Kinderzentrum.
Die aktion hoffnung hat es sich für das Jahr 2014 zum Ziel gesetzt, die Baumaßnahmen und die Arbeit im Frauenhaus „Maria Amor“ in Cuenca zu unterstützen.
Ihr Eintrittsgeld, die Verkaufserlöse aus dem Pausenverkauf und Ihre Spenden tragen dazu bei.
Spendenkonto:
LIGA-Bank Augsburg
„Ecuador“
Kto.-Nr. 200 143 200, BLZ 750 903 00
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